Wir haben das beste Wetter genutzt und ein namenloses Wrack in der Nordsee untersucht. Ein genietetes Dampfschiff mit zwei Schrauben. Dirk und Wilfried haben das Wrack vermessen. Mit ca. 71m Länge ein ganz schöner Brocken. Wir haben das Wrack gescannt und ein 3D-Modell erstellt.
Im Bereich der Maschine liegt das Wrack 90° nach Steuerbord gekentert. Ansonsten liegt es kopfüber. Wassertiefe: ca. 35m
…da wartet also wieder Arbeit auf uns, um auch dieses Rätsel zu lösen und das Wrack zu identifizieren 😎
Eröffnung der neuen Dauerausstellung im Schifffahrtsmuseum Rostock. Dort hat unser Modell des Wracks des Dampfers ELSA Einzug gefunden. ELSA war in Rostock beheimatet und hat hier im Museum den optimalen Platz gefunden.
Tatsächlich war das Wrack der ELSA unser erstes Wrack in der Nordsee. 10 Jahre hat die Identifizierung von Wrack X gedauert.
Es war mal wieder an der Zeit, den Küstenfrachter Änne Ursula zu inspizieren. Mit einer Crew von vier Tauchern (Ulli, Dirk H, Wilhelm und Holger) und Skipperin Sabine hatten wir fantastische Bedingungen. Es gelang uns, das Wrack mit Kameras zu scannen, um ein 3D-Modell zu erstellen.
Das Motorschiff „Änne Ursula“ war am 4. Dezember 1967 mit einer Ladung Stahlblech auf dem Weg von Gent nach Uddevalla. Die fünfköpfige Besatzung fand den Tod in der stürmischen See.
Das Schiff wurde 1950 in der Stader Schiffswerft mit Baunummer 144 gebaut.
Auch in diesem Jahr haben wir die Gruppe ‘Ghostdiving Germany’ beim Bergen von Geisternetzen in der Nordsee unterstützt. Es wurde fleißig geschnitten und alte Fischernetze entfernt.
Die Ghostdiver waren mit unserem guten alten Schlauchboot, der ‘Gironimo’ unterwegs.
Holger konnte ein 3D-Modell des Wracks von Vorpostenboot V1101erstellen. Weitere Infos hier: V1101
Im Museum WINDSTÄRKE 10 in Cuxhaven wird jetzt unser Modell von Vorpostenboot V812 gezeigt. Wir haben das Wrack 2016 das erste mal betaucht und 2019 identifiziert.
Mehr zu dem Modell auf der Webseite von Holger: Dive3D.eu
Wir Gezeitentaucher haben das Wrack des Vorpostenbootes V810 vor Norderney untersucht.
Das Wrack besteht aus zwei Teilen. Es ist uns gelungen, beide Teile so zu scannen, dass die Zuordnung der beiden Teile erhalten bleibt. So konnten wir erstmals feststellen, dass das Heck-Teil so verdreht ist, dass die Schraube zum Bug-Teil zeigt.
In Norden haben wir den Grabstein des Kommandanten König gefunden.
Und im Archiv in Freiburg fanden wir das Kriegstagebuch mit Skizze des Angriffs:
Bericht des Kommandanten Moritzen:
Am 22.07.1944 gegen 7:13 erfolgte ein Flugzeugangriff von etwa 12 Flugzeugen. Der Angriff erfolgte von der Backbordseite. Es waren Flugzeuge vom Typ Bristol Beaufighter, Zerstörer und Torpedoflieger. Gleich beim ersten Überflug erhielt das vor V812 stehende Vorpostenboot 810 zwei Torpedotreffer, wodurch dieses Boot sofort sank. Das Boot wurde durch die Torpedos in drei
Teile gerissen. V810 hatte folgende Ausfälle: vier Tote, 24 Vermisste, zwei Schwerverwundete und 13 Leichtverwundete.
Wir haben eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) gegründet!
Gestern war das erste Gesellschafter Treffen mit der neu gegründeten “Gezeitentaucher GbR” bei Ulli.
Erste Amtshandlung: Wir haben ein Nagelneues Boot von Zodiac bestellt. 8,5m lang mit 300PS soll es werden 🙂